Wir sind Juden aus Breslau
Wir sind Juden aus Breslau
Überlebende Jugendliche und
ihre Schicksale nach 1933
Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk
Szuszies
Deutsch-Polnischer Kulturpreis Schlesien 2017
Ehrenmedaille
der Europäischen Kulturhauptstadt Wroclaw
Weltweit eingeladen auf
bedeutende Filmfestivals
www.judenausbreslaufilm.de
Sondervorführungen in Kleve in den Tichelpark Cinemas am Sonntag 14.4.19 um
12 Uhr/ 17 Uhr
Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Rhein-Ruhr
In
Zusammenarbeit mit der VHS Kleve, Tichelstraße 12A, 47533 Kleve
Protagonisten: Esther Adler, Gerda Bikales, Anita
Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-
Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern,
Guenter Lewy, David Toren, Abraham
Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heymann,
Mordechai Rotenberg,
Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg sowie eine
deutsch-polnische Jugendgruppe aus Bremen und Wrocław
Musik: Bente
Kahan, Simon Wallfisch, Patrick Grant, Carlo Altomare
Projektkoordination:
Maria Luft
Wissenschaftliche Beratung: Katharina Friedla
Produktion
und Verleih: Karin Kaper Film
Ein Film von aktueller Brisanz, der
ein eindringliches Zeichen setzt gegen stärker werdende nationalistische und
antisemitische Strömungen in Europa. Ein Film, der aufzeigt, wohin eine
katastrophale Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führt. Ein Film, der
anhand der Lebensschicksale der Protagonisten auch die Gründung des Staates
Israel mit den Erfahrungen des Holocaust in Verbindung setzt.
Sie waren
jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der
Stadt mit er damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet.
Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese
Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal
der Verfolgung durch
Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige
überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt,
entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA,
England, Frankreich, und auch in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige
haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt.
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Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films. Sie erinnern nicht nur an
vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau. Ihre späteren Erfahrungen
veranschaulichen eindrücklich ein facettenreiches Generationenporträt. Einige
von ihnen nehmen sogar den Weg in die frühere Heimat auf sich, reisen ins
heutige Wrocław, wo sie einer deutsch-polnischen Jugendgruppebegegnen. Gerade
in Zeiten des zunehmenden Antisemitismus schlägt der Film eine emotionale
Brücke von der Vergangenheit in eine von uns allen verantwortlich zu
gestaltende Zukunft.
Pressestimmen:
Peter von Becker,
Tagesspiegel
Ein filmisches Denkmal, erschütternd und erhellend. Um das
Aufeinandertreffen der letzten Zeugen mit den Mädchen und Jungen von heute
ziehen die Filmemacher Kaper und Szuszies ihre behutsamen Kreise: von Breslau
einst und jetzt, von Orten der Emigration mit Szenen auch aus Israel, den USA
oder Frankreich, im Wechsel zwischen historischen und aktuellen Aufnahmen,
Einzelinterviews, Dialogen mit den Jugendlichen und erstaunlichen
Begegnungen.
Wilfried Hippen, TAZ
Mit der Veränderung des politischen
Klimas in Polen hat der Antisemitismus dort neuen Auftrieb bekommen, und indem
sie auch davon in ihrem Film erzählen, geben die Filmemacher ihm noch mehr
Tiefe und Dringlichkeit.
Eva-Elisabeth Fischer, Süddeutsche Zeitung
Zeugnis gegen die Unverbesserlichen. Es wird alles gesagt. Geschont wird
niemand. Und das ist gut so.
Björn Schneider, Spielfilm.de
"Wir
sind Juden aus Breslau" ist ein Kaleidoskop an ergreifenden, sprachlos
machenden Einzelund Familienschicksalen, die der Film klug, mitreißend und zu
keiner Sekunde langatmig, miteinanderverwebt.
Dorothee Tackmann,
Programmkino.de
In vierzehn Lebensläufen entsteht eine Reise um die halbe
Welt. Eine bewegende, perspektivenreiche Dokumentation. Dieses Zusammentreffen
der Zeitzeugen ist einmalig. Der Film nimmt einen gefangen.
FBW: Prädikat Wertvoll FSK: ab 12 Jahre Länge: 108 Minuten
Produktion
und Eigenverleih des Films wurden von der Beauftragten der Bundesregierung für
Kultur und Medien (BKM)gefördert.
Auf einen Blick
Datum: | Sonntag, 14. April 2019 |
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Uhrzeit: | 17:00 Uhr |
Veranstaltungsort: | Tichelpark Cinemas Kleve Tichelstrasse 12a 47533 Kleve |
Event-Link: | www.kleverkinos.de |
Kategorie: | Vorträge & Versammlungen |