Auroras Jahreszeiten
4. Reihenkonzert in der Spielzeit 2018/2019
19 Uhr
Konzerteinführung „Das dritte Ohr“
Notos, Euros, Boreas &
Zefiro
PROGRAMM
NOTOS I Sommer
Prélude Violine solo
Marco Uccellini La Luciminia contenta
Antonio
Bertali Sonata Decima Canario
EUROS I Herbst
Prélude Laute solo
Tarquinio Merula La Caravaggia
Tarantella
BOREAS I Winter
Prélude Gambe
Biagio Marini Pretirata
Francesco Turini Sonata
chromatica
Mantovana
ZEFIRO I Frühling
Prélude Flöte solo
Giovanni P. Da Palestrina Vestiva I colli
Marco Uccellini Maritati
insieme la Gallina
Ciaccona
INTERPRETEN
PRISMA
Franciska Anna Hajdu
Violine
Elisabeth Champollion Blockflöte
Alon Sariel Laute
Dávid
Budai Viola da Gamba
ZUM PROGRAMM
Ventis
secundis. (Mit günstigem Wind.)
Marcus Tullius Cicero
„Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind!“
Johann Wolfgang von
Goethe,
Die vier Winde Anemoi sind Kinder der Titanen Aurora, der Götting der Morgenröte, und Astraios, dem Gott der Abenddämmerung: Zefiro ist der sanfte Frühlingswind, Boreas die eisige Winterluft, Notos bringt die Sommergewitter und Euros die herbstlichen Regengüsse. Vier Winde, vier Jahreszeiten, vier Charaktere – die Musiker von PRISMA gehen in vorangestellten Solo-Präludien auf ihrem Instrument zunächst in eine persönliche Beziehung zur jeweiligen Jahreszeit. Auf charakteristische Kompositonen folgen als Abschluss jedes Windes die schönsten, ausdrucksvollsten, virtuosesten Variationen berühmter barocker Tänze wie die Ciaccona oder die Tarantella.
Die jungen Mitglieder von PRISMA sind ständig auf der Suche nach aussdrucksstarker, bizarrer und farbenfroher Musik des 16. und 17. Jahrhunderts, kombinieren technische Perfektion mit Tonschönheit und lebendiger Interpretationskunst und verzaubern einfach mit vierfacher Musikalität. Typisch für das Quartett sind auch feinsinnig zusammengestellte Konzertprogramme. In diesem wird uns im beschaulichen Advent eine frische Brise Barockwind um die Ohren wehen…
ZU DEN INTERPRETEN
PRISMA
vereint vier
Musiker in gemeinsamer Suche nach der affektvollen und bizarren Schönheit der
Musik des 17. Jahrhunderts: Elisabeth Champollion studierte in Bremen und Lyon,
ist Stipendiatin des Deutschen Musikrats; Franciska Anna Hajdu stammt aus
Ungarn, studierte Barockvioline in Bermen und spielt mit u.a. mit Veronika
Skuplik in La dolcezza und mit L’Arpeggiata; Alon Sariel wurde in Jerusalem,
Brüssel und Hannover ausgebildet, ist Mitglied des West-Eastern Divan Orchestra
von Daniel Baremboim; Dávid Budai, geb. in Budapest, studierte in Leipzig und
Bremen bei Hille Perl, Kammermusiker, Solist und interessiert in historischer
Improvisation; PRISMA erzählt Geschichten in der Unterhaltung der Instrumente,
versteht Notentext als ein Schauspiel-Skript, Gewinner des Intern. Heinrich
Ignaz Franz Biber Wettbewerbs, Teilnehmer des „Emerging European Ensemble“-
Förderprogramms des Centre Cuturel d’Ambronay, Konzerteinladungen zum
Westdeutschen Rundfunk, nach Wien, Riga, Bukarest und Pavia.
Auf einen Blick
Datum: | Dienstag, 04. Dezember 2018 |
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Uhrzeit: | 20:00 Uhr |
Veranstaltungsort: | Stadthalle Lohstätte 7 47533 Kleve |
Kategorie: | Konzert & Bühne |