Issum

Endspurt: Ausstellung im His-Törchen: Kreative Köpfe aus Issum, Sevelen und Oermten geben bis zum 18.11.18 Einblick in ihre Werke

Ausstellung im Issumer His-Törchen vom 12.08. bis 18.11.2018

Plakat zur Ausstellung Einblick

Nach den erfolgreichen Ausstellungen der Issumer Künstler in den vergangenen Jahren ist es für 15 kreative Köpfe Zeit, auch die neuesten Arbeiten wieder dem Publikum im Issumer His-Törchen zu präsentieren. Die breite Palette der Kunstwerke geht von Malerei, Keramik und Fotografie über Bildhauerei und Skulpturen bis hin zu Objekten aus Beton und Glaskunst. Die verschiedenen Materialien und die unterschiedlichen Techniken zeigen die vielen Facetten der Kunst.

Geprägt durch ein kreatives Elternhaus fand Sylvia Briese schon als Kind sehr viel Freude an Basteln und Handarbeiten. Zu dem Werkstoff Beton kam sie durch ihre Tochter, die den Wunsch äußerte, Kerzenständer aus Beton mit Muster gerne selber herzustellen. Seitdem ist sie fasziniert von dem vielseitigen Werkstoff und dem Herstellen und Arrangieren von Wohn- und Terrassendekoration. Sind ihre Objekte bisher größtenteils mit teilweise selbst hergestellten Formen gegossen, testet sie jetzt die Gestaltung von Figuren und Skulpturen aus Beton sowie die Verarbeitung von Pappmaché und der Kaschiertechnik.

Hubert Andreas Engels experimentiert mit verschiedenen Materialien. Hauptsächlich beschäftigt sich seine Malerei mit großformatigen Figuren und Farbräumen. In vielen lasierenden Farbschichten gestaltet, erhalten seine Gemälde die typische, immense Leuchtkraft und Tiefe. Thematisch setzt er sich in seinen Bildern mit den zwischenmenschlichen Beziehungen und unserem Verhältnis gegenüber der Natur auseinander. Dabei sind Möglichkeiten zur Deutung seiner Bilder sehr vielfältig und fordern den Betrachter zur geistigen und emotionalen Kooperation heraus. Nicht selten sind Bezüge zu mythologischen Themen erkennbar.

Seit vielen Jahren spielt die kreative Arbeit mit Textilien eine wichtige Rolle im Leben von Welly Gossen. Daraus hat sich nach und nach ein paralleles Beschäftigungsfeld - die Malerei - entwickelt, bei der sie ihrer farblichen Kreativität einen noch gröβeren Gestaltungsfreiraum geben kann. Nach anfänglichen Projekten mit Ölfarben, übergehend zur Aquarellmalerei ist sie letztendlich bei der Acrylmalerei ausgekommen. Sie fühlt sich von den kräftigen Farben der Künstler, die sie interpretiert, so angezogen und inspiriert, dass sie nicht immer das gesamte Bild nachmalt, sondern sich auch den faszinierenden Details widmet.

Für Barbara Haesters ist Malen ist die Möglichkeit, ihre Gedanken und Emotionen auf die Leinwand zu bringen. Hauptsächlich malt sie mit Acryl und Leidenschaft. Sie möchte den Betrachter auf eine Traumreise mitnehmen, wo jeder seinen Gedanken einfach mal freien Lauf lassen kann.

Dorothee Hartmann wurde als Enkelin des bekannten Niederrheinmalers Johann Keuten die Liebe zur Kreativität und zur Kunst mit in die Wiege gelegt. Mit dem Verkauf von handgefertigtem Schmuck besserte sie sich schon in der Schulzeit und während des Studiums das Taschengeld auf. In den letzten zwanzig Jahren kam sie dann zur Töpferei und fertigt Schalen und Teller, aber auch Figürliches. In ihrem großen Garten in Sevelen plant sie mit ihrem Mann Gartenausstellungen.

Schon im Jahr 1968 erlernte der Betriebsschlosser Erich Hennighausen in der kunstgewerblichen Werkstatt der Luftwaffenschule in Kaufbeuren das Handwerk der Kupferprägearbeiten. 1999 kam er zur Aquarellmalerei. Neben verschiedenen Lehrgängen im Bereich der Malerei absolvierte er im Jahr 2007 seinen ersten Steinbildhauerkurs bei Peter Stahns in Xanten, weitere Kurse schlossen sich an, unter anderem auch bei Monika Bänsch in Geldern.

Ilse Klein wurde in Oberhausen geboren und wohnt seit 2001 in Issum. Seit 1987 beschäftigt sie sich intensiv mit der Malerei und besuchte diverse Malkurse. Außerdem nahm sie erfolgreich am Fernstudium „Moderne Kunst" teil. In der VHS Bottrop war sie Dozentin für Malen und Zeichnen. Heute betreibt sie eine private Malschule. Als Kursleiterin unterrichtet sie an der FBS in Geldern im Bereich Malen und Zeichnen, schwerpunktmäßig malt sie großformatig in Acryl- und Mischtechnik.

Die gebürtige Bottroperin Hildegard Kraft lebt seit 2002 in der Gemeinde Issum und malt seit 1999. Nach 6 Jahren Aquarellmalerei ist sie durch Anregung von Ilse Klein zur Acrylmalerei gekommen. Durch intensiven Austausch in diversen Malgruppen bei verschiedenen Künstlern im Ruhrgebiet sowie am Niederrhein und durch den Gruppen- und Einzelunterricht bei Frau Klein hat sie schließlich ihren Weg zu einem kreativ-authentischen Ausdruck in ihren Bildern gefunden. Sie hat an diversen Gruppenausstellungen teilgenommen und erfolgreich Einzelausstellungen durchgeführt, zuletzt 2017 in Duisburg zum Thema „Stahl- Impressionen".

Regine Leurs erinnert sich, schon als Kind gerne gemalt zu haben. Für sie ist die Malerei immer nur ein Hobby gewesen, aber auch in ihrem Beruf als Zahntechnikerin ist ein gewisses Gespür für Formen und Farben gefragt. Im Laufe der Jahre hat sich ihre Art des Malens immer wieder gewandelt. Momentan sind es eher abstrakte Bilder, die sie auch dreidimensional auf Kugeln überträgt.

Hans Opgenoorth wurde in Kleve geboren und ist seit 1982 in Issum sesshaft. Zum Malen kam er, als ihm vor einigen Jahren nahe gelegt wurde, einen Kreativ- und Gestaltungskurs zu belegen, um mental ein wenig abzuschalten und ruhiger zu werden. Dieses war für ihn das Ei des Kolumbus. Er entdeckte die Freude am Malen und die Lust mit kräftigen Farben und unterschiedlichen Techniken „seine" Bilder zu gestalten. Er nimmt regelmäßig an Mal-Work-Shops bei Nina Stiber teil, die ihn dabei unterstützt, auf seinem weiteren Weg seinen Stil zu finden.

Eine große Faszination und Begeisterung für Kunst und Musik bestimmen das Leben der Künstlerin Sandra Posten schon seit frühester Kindheit. Aber erst mit dem Lehramtsstudium Kunst beginnt die besonders intensive Auseinandersetzung mit Thema und Materie. Dabei stellt die Bildhauerei den Schwerpunkt ihrer praktischen Arbeit dar. Seit Abschluss des Studiums mit dem Ersten Staatsexamen beschäftigt sich die Künstlerin mit Themen aus dem Bereich der menschlichen Psyche und zeigt u. a. Arbeiten, die eine Art Übersetzung bzw. Materialisierung tiefster innerer Empfindung in etwas visuell Wahrnehmbares darstellen sollen. Zudem ist sie als Kunstlehrerin tätig.

Kurt Pütz wurde vor über 30 Jahren durch die Sendung „Hobbythek" neugierig darauf, was man mit farbigen Gläsern gestalten kann. Angefangen vom Teelicht, gestaltet er auch kleine und große Lampen mit bis zu 1360 Glasstückchen und mehr. Die Möglichkeiten aus farbigem Glas etwas zu gestalten sind für ihn unbegrenzt und jedes Teil ist ein Unikat

Sabine Vitten fotografiert, seit sie mit 12 Jahren ihre erste Kamera geschenkt bekam. An ihrer Kamera interessieren sie weder die technischen Möglichkeiten noch die Bearbeitung am Computer. Sie fotografiert die Landschaft und die Natur, so wie sie sie sieht und wahrnimmt. Lediglich die Lochbildfunktion benutzt sie für Motive um Dinge, die dem Verfall preisgegeben sind zu fokussieren. Weil sie für ihre Goldschmiede, in der auch ihre Werke ausgestellt sind, neue Dekorationsobjekte brauchte, kam sie zur Malerei und nutzt neben Öl- mittlerweile auch Acrylfarben und Strukturpaste. Hier arbeitet meist mit Spachtelmessern in unterschiedlicher Ausführung.

Auch Jutta Voortmann hat schon als Kind gerne gemalt. Die Liebe zu Farben und Formen schlummerte lange Zeit, bis sie vor ca. 15 Jahren wieder anfing, die in ihr ruhende Kreativität zu fördern und weiter zu entwickeln. Sie arbeitete mit Glas, Keramik und Floristik, doch das Malen mit Aquarell und Acryl begeistert sie bis heute. Ihre Arbeiten fanden in etlichen Ausstellungen ein positives Echo. Die Kraft der kreativen Mal-Tätigkeit vermittelte sie einige Jahre bei ihrer Arbeit mit kranken Menschen. Inzwischen hat sie ein eigenes Atelier mit kleiner Galerie in Geldern, wo sie ihre Kenntnisse und Begeisterung für die Malerei auch gerne an Interessierte weitergibt.

Erika Windgassen kommt gebürtig aus Rheinhausen und lebt seit 1998 in Issum. Sie ist durch ihre Nachbarin zur Malerei gekommen. Nach der Arbeit mit Pastellkreide und Acyrlfarben bei verschiedenen Lahrern bekam sie Lust an Farben und Formen. Ihre Bilder sind zum Teil realistisch, aber auch abstrakt.

Die Ausstellung läuft vom 12. August bis zum 18. November 2018 im Issumer His-Törchen. Zur Eröffnung am Sonntag, den 12. August, um 11 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Weitere Infos:
Gemeinde Issum: His-Törchen
Herrlichkeit 7 - 9
47661 Issum
T. 02835 - 1024
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Auf einen Blick

Datum: Sonntag, 12. August 2018 bis Sonntag, 18. November 2018
Ver­anstal­tungs­ort: His-Törchen
Herrlichkeit 7 - 9
47661 Issum

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